Mit Haushaltsbudget und Sparquote zum finanziellen Erfolg

Nach einer etwas längeren Sommerferienpause melde ich mich zurück und freue mich drauf in den nächsten Wochen weiter in den Finanzmarkt einzutauchen und viele neue Dinge zu lernen. Im heutigen Artikel wird sich alles um das Thema Budget, Haushaltskasse und Sparquote handeln, den dies ist erfolgsentscheidend wenn es um den Weg in die finanzielle Freiheit geht. Das Thema Haushaltsbudget und Sparquote ist nebst dem Zinseszins eines der wichtigsten Instrumente wenn es zu euren finanziellen Erfolg kommt.

Haushaltsbudget und Sparquote

Erst einmal müssen wir die beiden Begriffe definieren.

Haushaltsbudget

Beim Haushaltsbudget handelt es sich grundsätzlich um die Finanzen deines Haushaltes oder anders gesagt, um die Einnahmen und Ausgaben welche du persönlich tätigst. Die Einnahmen werden sich bei uns momentan noch vor allem aus unserem Lohn zusammensetzen. Das langfristige Ziel ist es jedoch von den Einnahmen unsere Aktien usw. leben zu können und somit finanziell frei zu werden und durch das frei und ohne finanziellen Druck entscheiden zu können was wir mit unsere Zeit machen wollen. In Sachen Ausgaben kommen mir da die Themen Steuern, Miete, Auto, Lebensmittel und vieles weiteres in den Sinn.

Sparquote

Die Sparquote bestimmt sich aus Ein- und Ausgaben. Die Differenz zwischen Ein- und Ausgaben ergibt die Sparquote. Die Sparquote ist das Geld, welches du monatlich zur Verfügung hast welches du dir erlauben kannst zu investieren oder anderweitige Anschaffungen zu tätigen.

Wieso und weshalb soll ich eine Haushaltsbudget führen

Ein Haushaltsbudget gibt dir eine sehr gute Übersicht über deine Ein- und Ausgaben. Dabei wirst du viel über dein Konsumverhalten lernen und genau herausfinden, welche Kosten du fix hast und welche Kosten eventuell reduziert werden könnten. Sobald du diese Erkenntnisse gemacht hast und deine Ausgaben über einen Zeitraum von 2-3 Monaten konstant getrackt hast ist es viel einfacher ein Budget für einen bestimmten Kostenpunkt aufzustellen und diese vor allem auch einzuhalten.

Vorteile

  • Übersicht über seine Finanzen
  • Genaue Aufstellung der Fixkosten (Miete, Telefon, Internet, Versicherungen usw.)
  • Man kann seine variablen Kosten abschätzen (Benzin, Ausgang, Lebensmittel usw.)
  • Wissen über Kosten welche man senken könnte
  • Man weiss genau was am Ende vom Monat übrig bleibt
  • Versteckte „grosse“ Kosten kommen zum Vorschein

Nachteile

  • Investierte Zeit

Der Nachteil der investierten Zeit sehe ich aber nicht als Nachteil da in einem ein Haushaltsbudget viel sparpotenzial steckt und somit kann man sagen, dass die investierte Zeit bezahlt wird.

Wie bestimme ich meine Sparquote

Die Sparquote ist sehr einfach auszurechnen. Man nimmt dazu einfach seine Einnahmen und zieht die Ausgaben davon ab.

Wir nehmen nun mal an man verdient 1700 Euro netto und hat monatliche Ausgaben von ca 1300 Euro. Nun rechnen wir also 1700-1300 was 400 Euro ergibt.

Sparquote = Einnahmen – Ausgaben -Puffer

Nun habe wir also ausgerechnet wieviel Geld du am Ende des Monats zur Verfügung hast. Nun musst du bestimmen wieviel von diesem Geld du als Sparquote definieren willst, heisst wieviel du monatlich investieren willst. Eine gute Regel ist es, einen Notgroschen bereit zu haben welcher deine Ausgaben für 3-4 Monate decken kann damit du dich bei einem allfälligen Jobverlust über Wasser halten kannst. Nachdem du diesen Betrag angespart hast und auf einem Notgroschenkonto liegen hast, kannst du den Rest getrost investieren.

Der Notgroschen ist deshalb wichtig um finanzielle Sicherheit zu haben und die Zeit der Arbeitslosigkeit überbrücken zu können. Ebenfalls ist es unheimlich befreiend zu wissen. das man finanziell abgesichert ist was automatisch zu weniger Existenzängste führt.

Nachdem du mit deiner Sparquote den Notgroschen erspart hast kannst du wie bereits gesagt dein Geld zu 100% investieren wenn du das willst oder nur einen Teil investieren und auf weiter Dinge sparen. Für den Betrag welchen du monatlich sparen willst kannst du gleich einen Sparplan aufsetzen und so wird jeden Monat automatisch investiert ohne dass du dich um etwas kümmern musst. Mehr dazu gibt es aber nächste Woche.

Tools

Es gibt diverse Tools mit welchen du deine Finanzen tracken kannst und du kannst dich dazu auch gerne mal schlau machen was es da alles gibt und was deinen Bedürfnissen am ehesten entspricht. Für mich waren vor allem die Punkte Einfachheit, Preis und Verfügbarkeit am wichtigsten.

Ich persönlich nutze Money Pro Money Pro – Rechnungen, Budgets und Buchhaltung mit Synchronisierung – Windows und kann euch dieses App auch sehr ans Herz legen.

Die App ist kostenlos und ich nutze auch nur die kostenlose Variante da diese alle Funktionen bis auf die Synchronisation zwischen diversen Geräten unterstützt. Ich habe die App auf dem Smartphone und kann so einfach und Bequem sofort meine Ausgaben eintragen.

Man braucht für das erste mal etwas Zeit bis man alle Zahlen bezüglich Fixkosten und Lohneinnahmen eingetragen hat. Jedoch wenn man sich die Zeit dafür nimmt und dies korrekt macht, kann man diese widerkehrenden Zahlungen wunderbar automatisieren und die Money Pro App macht dies in Zukunft für dich ;).

Alle weiteren Tools welche ich in gebrauch habe findet ihr unter Meine Werkzeuge -> Was benutze ich für den Aktienhandel? (investingate.org)

Haushaltsbudget und Sparquote

Somit kommen wir auch schon wieder zum Ende unseres Beitrags. Ich hoffe ich konnte euch die ganze Thematik mit Haushaltsbudget und Sparquote verständlich und kompakt erklären. Nun ist es eure Aufgabe diese Infos zu verarbeiten und euch selbst ein Haushaltsbudget zu erstellen damit ihr möglichst bald wisst wie hoch euer Sparquote ist und allenfalls auch Anpassungen machen könnt bei euren Ausgaben. Nächste Woche handelt sich alles um das Thema ETFs und was sie eigentlich sind.

Also ich wünsche euch weiterhin eine erfolgreiche Woche und freue mich auf hoffentlich viele Rückmeldungen von euch 😀

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